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Folgenden Personen möchte ich – neben denen, die uns ihre Erinnerungen zuteil haben werden lassen – danken:

Bányai Viktória, Bókai Bátor, Büchler Ilona, Bürg Judit, Csepregi Zoltán, Fáryné Szalatnyay Judit, Forgácsné Dénes Katalin, Gabriele Gauler, Gerendás János, Gombocz Istvánné, Goldstein Tibor, Gulyás György, Gulyás Gáborné Barth Lívia, Daniel Kempin, Kósa Judit,  Lustig Éva, Lustig József, Mády Katalin, Maros Judit, Medgyesi Iván, Moksony Anna, Moksony Ferenc, Medgyesi Iván, Müller Károly, Nagy Márta, Nagy Zita, Rácz Zsuzsa, Réthelyi Orsolya, Tóth Zoltán, Dr. Schweitzer József főrabbi, Süle Tamás, Tatár Judit, Vajk Éva, Vágújhelyi Péter, Verő Tamás., valamint az Országos Rabbiképző – Zsidó Egyetem könyvtárosai.




Danksagung

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Jakobovics Ferenc

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Auf die Besucher der Webseite warten Ergebnisse einer zwölf Jahre andauernden Sammelarbeit. Eszter Gombocz erforscht seit 2002 die Geschichte der Israelitischen Grundschule in Óbuda zwischen den zwei Weltkriegen, hinzu kamen später die Schulen der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Buda. Sie folgte Spuren von Lehrern und Schülern und sammelte jahrelang Erinnerungen, Fotos und Archivmaterial. Vor allem aber sammelte sie Menschen, die ehemaligen Schüler, die sich während der Shoa aus den Augen verloren und nicht wussten, wer von ihren Mitschülern noch am Leben ist. Sie sammelte Menschen, die bereit waren, sich ihr anzuvertrauen, und die sich am Prozess des Erinnerns und der Aufarbeitung beteiligen wollten. „Nach meiner Überzeugung ist Geschichte nur die Rinde am Baum des Gedenkens. Ich suche Schicksale, einmalige und nie wiederholbare Geschichten unterhalb der Rinde.”

Es wurde schon oft betont, dass es unentbehrlich ist, die letzten Momente noch rechtzeitig zu ergreifen und die eingeschlafenen Erinnerungen der Holocaust-Überlebenden zu retten: auch das Projekt von Eszter Gombocz zeigt, dass es möglich und wichtig ist, sich neue Ziele zu setzen. Die liebevolle Schule aus der Kindheit, an die man sich gern erinnert, ist potenziell ein Reizwort, das auch diejenigen Überlebenden zum Sprechen bringt, die früher nicht bereit waren, von ihrer Vergangenheit zu berichten. Es gibt ehemalige Schüler, die ihre Muttersprache nach 50 oder 60 Jahren nun zum ersten Mal wieder benutzten. Sie brachten ihre Erinnerungen an die Schule auf Ungarisch zu Papier, wie sie es auch als Grundschüler taten.

Die historischen Dokumente und Erinnerungen, die durch diese Sammlung verfügbar werden, sind einerseits für die Forschung über Orts- und Familiengeschichte wichtig, andererseits bilden sie die Basis für ein Unterrichtspaket, das noch weiter ausgebaut wird. Bisher sind eine CD mit dem Titel Spätes Klassentreffen, der Videofilm Wiedersehen – Reunion sowie die Wanderausstellung Jüdische Schüler in Buda und Óbuda, 1920– 1949 fertiggestellt worden.

Das nun online veröffentlichte Material ist im Vergleich zur ersten Version aus 2010 reicher geworden, weil einige Texte (Begriffserklärungen und fünf Erinnerungen) nicht nur auf Ungarisch und Deutsch, sondern auch auf Englisch zugänglich sind.

Wir hoffen, dass möglichst viele unserer Leser zu regelmäßigen Benutzern unserer Webseite werden, indem sie das Material für ihren Unterricht oder die Forschung verwenden und durch das Beispiel vielleicht sogar inspiriert werden, die Geschichte zusätzlicher jüdischer Schulen zu erforschen und ihr Gedächtnis aufrechtzuerhalten.

Viktória Bányai
Forschungsgruppe für Judaistik, Institut für Minderheitenforschung, Forschungszentrum für Sozialwissenschaften, Ungarische Akademie für Wissenschaften